Wespen

Wissenswertes über Wespen

Wespen gehören wie auch die Hornissen zur Unterfamilie der "Echten Wespen" und sind damit über die Unterordnung der Taillenwespen mit den Ameisen eng verwandt.

Sie leben in Staaten zu Hunderten und Tausenden zusammen. Insbesondere die beiden Wespenarten, die besonders lästig und für den schlechten Ruf von Wespen verantwortlich sind, organsisieren sich in Staaten mit bis 7000 Individuen. Namentlich sind das die "Deutsche Wespe" und die "Gemeine Wespe". Diese beiden Arten, die für die meisten Fälle von störenden Wespennestern verantwortlich sind, stehen nicht unter besonderem Naturschutz, so dass eine Bekämpfung/Wespennestbeseitigung grundsätzlich möglich ist.

Wespen sind vor allem von Anfang Mai bis Ende September aktiv und ernähren sich vor allem von süßen Säften. Fleischhaltige Nahrungsmittel werden nicht für den Eigenbedarf abgeschleppt, sondern sind in aller Regel zur Verfütterung an die Larven vorgesehen, die eiweißreiche Nahrung benötigen. So werden beispielsweise Fliegen, Stechmücken, Raupen und Spinnen von Wespen überfallen, aber auch sonstiges tierisches Material eingesammelt oder Fleischstücke aus dem Schinken des gedeckten Frühstücktisches herausgesäbelt. Die Larven bedanken sich bei den Arbeiterinnen für die Fütterung durch Aussonderung einer nektarähnlichen Flüssigkeit, die als Nahrung und Belohnung für die Arbeiterinnen dient.

Besonders penetrant wird die Nahrungssuche im Juli, denn zu dieser Zeit legt die Königin bis zu 300 Eier am Tag. In mehreren Schichten und mit nur etwa 3 Stunden Schlafzeit einer jeden Wespe werden die Larven ständig gefüttert. Etwa zweimal pro Stunde kommt jede Wespe mit Larvenfutter oder Baumaterial zurück zum Nest.

Wespen betreiben im Gegensatz zu z.B. Fliegen, die ihre Eier wahllos absetzen und sich nicht weiter um den Nachwuchs kümmern, intensive Brutpflege. So wird neben der ständigen Larvenfütterung auch das Nest stets bewacht.

WespenErst Ende September bis Oktober, nachdem die Königin gestorben ist und es keine neuen Larven mehr zu versorgen gilt, ist der Frühstücksschinken vor den Wespen relativ sicher. Das bedeutet aber auch, dass die Arbeiterinnen nun nicht mehr durch die süße Absonderung der Larven versorgt werden, und verstärkt zur Futtersuche für sich selbst ausschwärmen und sich über alles Süße hermachen.

Anders als Bienen, die bekannterweise durch einen Schwänzeltanz andere Bienen auf Futterquellen aufmerksam machen, denken Wespen hier eigennütziger. Man muss also weniger Sorge als bei Bienen haben, dass eine Wespe auf dem Nachmittagskuchen gleich den gesamten Staat anlockt. Gleichwohl kennen Wespen Kommunikation: Bei Bedrohung rufen Wespen durch Änderung der Flügelschlagfreuenz und/oder Pheromonaussendung weitere Wespen herbei, um einen großen Störenfried gemeinsam zu vertreiben.

Die schwarz-gelbe Warnfärbung soll natürliche Feinde darauf hinweisen, dass die Wespe kein leichtes Fressopfer ist. Ein Umstand, den sich zum Beispiel die Hainschwebfliege zunutze macht und ohne besonders wehrhaft zu sein die schwarz-gelbe Signalfarbe nachahmt (sogenanntes Mimikry).

Wespen stechen - aber nicht wahllos

Wespen stechen um andere Insekten zu überwältigen, die als Larvenfutter geeignet scheinen. Sie stechen auch, wenn sie sich bedroht fühlen oder das Nest in Gefahr sehen. Bei einem Stich wird Gift über den Stachel in den Feind injiziert. Da Wespen mit ihrem Gift haushalten müssen, stechen sie nur aus gutem Grund.

Entgegen der landläufigen Meinung besitzen Wespen - wie auch Bienen - einen Widerhaken am Stachel. Anders als Bienen können sie ihren Stachel aber wieder aus dem Opfer herausziehen und sterben nicht dabei. Das heißt, sie können beliebig oft zustechen.

Vorsicht: Der Stichreflex ist auch noch bei gerade gestorbenen Tieren vorhanden, sogar bei zerteiltem Körper.

Auch die hastige Flucht eines Störenfriedes hilft manchmal nicht, denn Wespen können über 30 km/h fliegen.

Bei einigen Menschen kann ein Stich eine allergische Reaktion auslösen.

Die männlichen Vertreter stechen übrigens nicht. Die Männchen kommen jedoch erst im Herbst zur Welt und dienen allein der Fortpflanzung. Man erkennt sie daran, dass die Fühler nicht geknickt, sondern lediglich gebogen sind.

Unterscheidung von Wespenarten

Die Unterscheidung der einzelnen Wespenarten ist wesentlich für die Frage, ob es sich um eine unter besonderem Artenschutz stehende Wespenart handelt. Für die Bestimmung der Arten kann z.B. über Beschaffenheit, Bauweise und Standortwahl des Wespennestes herangezogen werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter » Wespennester.

Für Fragen rund um Wespen und für das Entfernen von Wespennestern stehen wir Ihnen mit unserer Hotline gerne zur Seite:

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Wissenswertes zum Entfernen eines Wespennestes: Das Umsiedeln oder Entfernen eines Wespennestes ist aus naturschutzgesetzlichen Gründen nicht bei allen Wespenarten möglich.
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